Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Stöbern
und freuen uns auf Ihren Besuch in unserem Ladengeschäft!

Sommeröffnungszeiten

05. - 31. August 2024 
vormittags wie gewohnt

9:00 Uhr bis 13:00 Uhr!
Nachmittags geschlossen!

Ilsfelder Str. 5, 74223 Flein // Telefon: 07131/8984083



Wo der Pfeffer wächst…
dahin wünscht man sich schon mal den einen oder anderen unangenehmen Zeitgenossen.

Aber wo wächst „der Pfeffer“ eigentlich, und wie?
Der Pfefferstrauch ist eine ausdauernde, verholzende, tropische Kletter- und Schlingpflanze, die an Bäumen emporwächst und rund 10 Meter hoch werden kann. In der Kultur hält man die Pflanze üblicherweise auf einer Höhe von 3 bis 4 Metern. Ihre an Rispen wachsenden Beeren erinnern äußerlich an Johannisbeeren, doch die Pfefferkörner werden wegen des darin enthaltenen Alkaloids Piperin seit Urzeiten als scharf schmeckendes Gewürz verwendet. Die Früchte haben je nach Erntezeitpunkt und weiterer Behandlung verschiedene Färbungen: grüner Pfeffer, schwarzer Pfeffer, weißer Pfeffer, roter Pfeffer.
Die ursprüngliche Heimat des Allroundgewürzes Pfeffer liegt in Südindien, doch im Laufe der Jahrhunderte sind weitere Anbaugebiete hinzugekommen: Indonesien, Vietnam, Sri Lanka, China, aber auch Brasilien, Madagaskar, Südafrika.
Der Pfeffer im Fleiner Weltladen stammt aus Südafrika. Unser Lieferant El Puente bezieht die Gewürze von Turqle Trading, einer südafrikanischen Fairhandels-Organisation mit Sitz in Kapstadt. Das Handelsunternehmen arbeitet nach den Prinzipien des fairen Handels und unterstützt lokale ProduzentInnen und Kleinbetriebe. Die Verarbeitung und Abfüllung der Gewürze erfolgt vor Ort. So verschafft Turtle Trading kleinen und mittelständischen Produzenten einen fairen Exporthandel. Transparenz, Nachhaltigkeit und Verantwortungsbewusstsein sind die Leitziele, welche zu 100% vor Ort umgesetzt werden: Pfeffer, der nicht nur lecker schmeckt, sondern auch nach den Prinzipien des fairen Handels hergestellt wurde.
Bruni Müllner

 


Was machen die Schafe im Weinberg?

Bei den beiden Winzerfamilien Seiz und Münzing aus Flein gedeihen Trauben für die hochwertigen Fleiner Weine unter tatkräftiger Mithilfe von flauschigen Schafen. Das ist nicht nur charmant anzusehen, sondern vor allem ein Stück ganzheitlicher und umweltverträglicher Weinbau.
Schafe gehören zu den ersten Nutztieren der Menschheit. Sie wurden bereits vor rund 10.000 Jahren domestiziert und haben Menschen in kargen Regionen beim Überleben geholfen. Vor rund 70 Jahren war es auch keine Seltenheit, dass Tiere in den Weinbergen hausten. Denn in der Weidetierhaltung war das Futter knapp. Die Rebflächen boten somit eine hervorragende Nahrungsgrundlage. Zusätzlich war Kunstdünger teuer oder überhaupt nicht verfügbar.
Heute ist das anders. Schafe im Weinberg sorgen eher für Erstaunen oder gar Kopfschütteln.
Dabei ist es durchaus erwiesen, dass sich durch die Flächenextensivierung und Doppelnutzung Synergien ergeben können. Beispielsweise könnten die Tiere durch folgende Vorteile den Winzer im Weinberg unterstützen:

  • Die Schafe fressen die Rebstöcke von störendem Bewuchs frei.
  • Ihre Bewegung fördert die Infiltration des Bodens.
  • Dank der »Mäharbeiten« der Schafe ist weniger Maschineneinsatz notwendig und CO2-Ausstoß wird vermindert.
  • Die Schafe »entblättern« die Traubenzone. Eine für die Weinqualität unverzichtbare Arbeit.
  • Der wertvolle Dung der Schafe fördert die Artenvielfalt in den Weinbergen.

    Quelle: Genossenschaftskellerei Heilbronn - Weinkeller Flein-Talheim